Personenrettung im Wald und Verpuffung in Wohnhaus

Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun  Personenrettung im Wald und Verpuffung in Wohnhaus

Am Freitagabend wurden die Löschbezirke Rohrbach und St. Ingbert – Mitte zu einer Personenrettung im Wald Ortsausgang Rohrbach in Richtung Kirkel alarmiert. Eine Person war abseits von normal befahrbaren Wegen gestürzt und konnte aufgrund einer Fraktur nicht aus eigener Kraft zu den entsprechenden Rettungsmitteln gelangen. Glücklicherweise konnte ein Spaziergänger den Einsatzkräften zur Zufahrt des Waldgebiets entgegen gehen und diese zur Unfallstelle führen. Dazu wurde das UTV genutzt, das erst Ende letzten Jahres in Dienst gestellt wurde (wir berichteten), mit dem auch schwer zugänglichen Stellen erreicht werden können. Das Material des Rettungsdienstes sowie das entsprechende Einsatzpersonal erreichten mit dem UTV unproblematisch den Patienten. Durch die gute Ortskenntnis der Rohrbacher Kameraden konnte in der entgegensetzten Richtung ein breiter Forstweg ausgemacht werden, auf dem alle Einsatzfahrzeuge näher zum Patienten gelangen konnten. Dadurch musste der Patient lediglich knappe 150 Meter mit dem UTV über schmale Waldwege zum Rettungswagen transportiert werden. Dazu wurde der Patient nach der Versorgung durch den Rettungsdienst auf eine Schleifkorbtrage umgelagert und dann auf der Pritsche des UTV vom Rettungsdienst betreut. Am Rettungswagen angekommen wurde der Patient umgelagert und konnte mit dem RTW zur nächsten Klinik transportiert werden. Von der Feuerwehr waren 4 Einsatzfahrzeuge mit 17 ehrenamtlichen Helfern für rund 1,5 Stunden im Einsatz.

Am Samstagnachmittag wurde der Löschbezirk St. Ingbert – Mitte zu einer Verpuffung in einem Wohnhaus in den Amselweg alarmiert. Bei Arbeiten kam es zu einer Verpuffung, sodass die Kleidung des Patienten Feuer fing und diese durch die Mitbewohnerin abgelöscht werden musste. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde der Patient bereits durch den Rettungsdienst versorgt und zum Rettungswagen gebracht. Das Wohnhaus war leicht verraucht, ein Brand war glücklicherweise nicht entstanden. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr kontrollierte das gesamte Wohnhaus und leitete natürliche Belüftungsmaßnahmen ein. Die beiden Bewohner wurden durch den Rettungsdienst in die Klinik eingeliefert. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden und die 22 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen konnten abrücken.

Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert