Nach Messerattacke in Merzig

Tatverdächtiger stellt sich der Polizei Polizei LPP

Von LPP Saarland

Saarbrücken. Im Fall des in der Nacht von Samstag auf Sonntag (27.07.2014) in Merzig durch mehrere Messerstiche schwer verletzten 23-jährigen Mannes aus dem Kreis Saarlouis hat sich der Tatverdächtige am Sonntagnachmittag selbst der Polizei gestellt.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken beantragte daraufhin Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags.

Nach bisherigem Ermittlungsstand waren die beiden Männer am Sonntag gegen 00:30 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Stadthalle Merzig in Streit geraten. Anlass der Auseinandersetzung könnte möglichweise Eifersucht im Zusammenhang mit einer gemeinsamen Freundin gewesen sein.
Im Verlauf des Streits soll der im Kreis Merzig wohnende 22-Jährige mehrmals mit einem Messer auf den Oberkörper seines Kontrahenten eingestochen und diesen schwer verletzt haben.

Nach dem Vorfall flüchtete der mutmaßliche Täter zunächst vom Tatort, erschien jedoch am Sonntagnachmittag bei der Polizeiinspektion Merzig, um sich zu stellen.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken geht derzeit vom Verdacht eines versuchten Totschlags aus und beantragte am heutigen Morgen Haftbefehl.

Der Verdächtige, der sich gegenüber der Polizei nicht zur Sache äußerte, wird am Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt.
Für das Opfer besteht nach Einschätzung der Ärzte derzeit keine Lebensgefahr mehr.

red.lpp.sal.
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