Statt Festtagsgrüßen 2000 Euro für Seenotrettung „United4Rescue“

Die Diakonie Saar verzichtet auch in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachtskarten. Statt Festtagsgrüßen 2000 Euro für Seenotrettung „United4Rescue“

Anstatt Festtagsgrüße an Geschäftspartner und Kunden zu verschicken, spendet die Diakonie Saar in diesem Jahr 2000 Euro an das Aktionsbündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ zur zivilen Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer und schließt sich gleichzeitig dem Bündnis als Partner an.
„Dass Menschen auf der Flucht ertrinken, weil ihre Rettung politisch nicht gewollt ist, ist für Christen unerträglich. Wer die Flucht über das Mittelmeer wagt, ist verzweifelt und hat ein Recht auf Schutz und Hilfe. Wir schließen uns United4Rescue an um deutlich zu machen, dass wir das Schicksal der Flüchtenden im Mittelmeer nicht kalt lässt“, erklärt Udo Blank, Diakoniepfarrer und Geschäftsführer der Diakonie Saar. „Im Saarland ist die Diakonie an vielen Stellen in der Flüchtlingsarbeit aktiv und begegnet Menschen mit Fluchterfahrungen. Mit unserer diesjährigen Weihnachtsspende möchten wir bewusst ein Zeichen setzen, dass wir in Zeiten der Corona-Beschränkungen die Not der Flüchtlinge im Mittelmeer nicht vergessen dürfen.“
Das Bündnis United4Rescue geht auf eine Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurück, die eine entsprechende Resolution des evangelischen Kirchentags 2019 aufgegriffen hatte. Dem im Dezember 2019 gegründeten freien Trägerverein „Gemeinsam Retten e.V.“ gehören Kirchen und Vereine, Hilfsorganisationen und Firmen, Kulturträger und politische Initiativen an. Das vom Bündnis finanzierte Schiff, die „SeaWatch 4“, rettete bei seinem ersten Einsatz im August mehr als 350 Menschenleben.

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