53 Saarbrücker Anhänger erhalten Aufenthaltsverbot in Homburg

Nach dem Abstieg des 1. FC Saarbrücken in die Regionalliga steht in diesem Jahr wieder das Derby gegen den FC Homburg auf dem Plan. Meldungen

Von ZBS Redaktion

Die Polizei versucht schon im Vorfeld die zu erwartenden Unruheherde zu verkleinern. Laut Polizeiangaben sollen die beiden Fanlager konsequent getrennt werden, dabei sollen mehrere hundert Polizeibeamten im Einsatz sein.

Insgesamt werden bis zu 10.000 Zuschauer, darunter bis zu 4.000 Anhänger aus Saarbrücken in Homburg erwartet.

Um Vorfälle während dem Spiel zu vermeiden, wird der Fan- Block der FCS Anhänger komplett abgeriegelt sein.

Bereits jetzt wurde für 53 Fans “aus dem Raum Saarbrücken” ein Aufenthalts- und Betretungsverbot für die Stadt Homburg” vom Ordnungsamt Homburg ausgesprochen.

Grund dafür ist, das sich die beiden Fanlager der saarländischen Traditionsvereine schon aus Bundesligazeiten feindselig gegenüberstehen.

Am Freitag wird von beiden Seiten alles mobilisiert was Rang und Namen hat um Stärke zu zeigen. Es wird alles auflaufen, was auflaufen kann.

Die 53 Fans dürfen am Freitag nicht nach Homburg einreisen.

Unverständnis herrscht bei den Fan-Beauftragten, weil bei dem ausgesprochenen Aufenthalts- und Betretungsverbot auch Betroffene sind,deren Stadionverbotsverfahren eingestellt wurden, oder deren Unschuld von Gerichten festgestellt wurde.

Anmerkung Das FCS Blog: Ich finde es ja irgendwie süß, dass es immer schon vor jedem Derby eine Erklärung der Polizei und der Fanszene dafür gibt, warum eine „Eskalation“ droht. Also quasi die Erklärung für etwas, was noch nicht passiert ist.

Anmerkung ZBS: Hier möchten wir noch einmal an unseren Artikel „Polizeieinsätze bei Fußballspielen“ Diskussion um Bezahlung von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen erinnern

red.zbs.m.p.