Tragödie bei Hausbrand in Schwalbach

Familie kommt bei Wohnungsbrand ums Leben. Tragödie bei Hausbrand in Schwalbach

Von ZBS Redaktion

Saarbrücken/Schwalbach. Am heutigen Montag, 09.01.2017, kamen bei einem Brand in Schwalbach-Elm drei Menschen ums Leben. Die Brandursache steht noch nicht fest.

Gegen 14:00 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über den Brand in dem Zweifamilienhaus ein. Wie uns der Polizeisprecher Stephan Laßotta mitteilte, starben bei dem Wohnhausbrand drei Personen. Es handele sich dabei um einen fünfjährigen Jungen und deren Eltern (Mutter 34) und (Vater 36) Jahre. Ein weiteres Kind (9) Jahre sowie die Großmutter (59), die im Erdgeschoss des Hauses wohnt, konnten sich rechtzeitig aus dem Gebäude retten und kamen zur Behandlung ins Krankenhaus. Zum Gesundheitszustand konnte die Polizei keine Angaben machen.
Das 9-jährige Mädchen rannte runter ins Erdgeschoss zur ihrer Oma und Informierte sie das es oben brennt. Ihre Eltern sowie ihr Bruder wären in der brennenden Wohnung eingeschlossen. Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten schnell zur Einsatzstelle. Nach Eintreffen der ersten Hilfskräfte schlugen die Flammen bereits Meter hoch aus dem Hinterfenster im zweiten Obergeschoss. Unter schwerem Atemschutz drang ein Atemschutztrupp ins Gebäude um nach Hinterbliebenen zu Suchen. Die Mutter (34) der Vater (36) und deren 5-jähriger Sohn wurden aus dem Gebäude geborgen. Rettungskräfte kämpften um das Leben der Mutter und deren Sohn und versuchten sie wieder zu beleben, letztlich verloren sie Ihr Leben. Auch dem Vater konnte man nicht mehr helfen. Er verstarb sofort.
Die Kriminalpolizei und Brandermittler haben die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Über die Brandursache und die Schadenhöhe liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die Straße blieb wegen der Löscharbeiten voll gesperrt.
Im Einsatz waren mehr als 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach, Bous und Elm. Neben der Feuerwehr waren auch mehrere Rettung- und Notarztwagen des Rettungsdienstes, der Christoph 16, Notfallseelsorger sowie mehrere Kommandos der Polizei Bous.

Anmerkung: Auf Facebookseiten wird die Feuerwehr kritisiert das sie nicht schnell genug zur Einsatzstelle eilte und zu spät kamen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr standen Reporter vor Ort und filmten das Ereignis sowie das Eintreffen der Feuerwehr live auf Facebook. Ein Feuerwehrmann schreibt auf Facebook „ Wie könnt ihr durch eine live Aufnahme aus einer Perspektive einen Gesamteindruck eines Einsatzes machen und dann noch Gerüchte verbreiten das wir 1 Stunde zum Ausrücken gebraucht haben. Ihr wisst doch gar nicht wie schwer sie es jetzt haben diesen Einsatz zu verarbeiten und dann müssen die noch so ein Blödsinn auf Facebook lesen. An alle die heute Kritik ausgeübt haben das die Feuerwehr langsam war, wir kommen immer und sind meistens unter 10 Minuten da. Da wir alle über Melder alarmiert werden, hängt es von den Leuten ab wie schnell sie den Notruf 112 wählen, damit die Leitstelle uns alarmieren kann. Bedenkt noch das wir das freiwillig machen und das Feuerwehrhaus anfahren um unser Ausrüstung an die Einsatzstelle zu bringen. Ich bitte alle Kritikern, kritisiert bitte nicht eure Feuerwehr, sondern kritisiert euch das ihr solche Behauptungen von euch gibt, anscheinend habt ihr Zeit auf Facebook stundenlang unsere Arbeit schlecht zu machen. Dann habt ihr auch die Zeit in euren Gemeindefeuerwehren tätig zu sein und selber mal zu erleben wie schwer es ist. Mit euren geschmacklosen Postings war das ein Schlag ins Gesicht für alle Retter und der Familie. SCHÄMT EUCH !“ Dieser Meinung schließen wir uns an. Wir wünschen den Rettungskräften viel Kraft und sprechen unser Beileid an die Hinterbliebenen aus.

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