Saarpolygon in Ensdorf

Am 30. Juni 2012 endete nach über 250 Jahren der Steinkohlenbergbau an der Saar. Saarpolygon in Ensdorf

Von Verein BergbauErbeSaar e.V.

Um dem Bergbau und seinen Beschäftigten ein würdiges Denkmal zu setzen, aber auch, um in die Zukunft zu weisen, ist auf der Halde Duhamel in Ensdorf eine Landmarke entstanden, das Saarpolygon. Vorbild sind hier vergleichbare Landmarken auf Halden an der Ruhr.

Die 30 Meter hohe, begehbare Stahlkonstruktion verändert je nach Perspektive ihre Gestalt und symbolisiert neben der Erinnerung an den Bergbau auch den Wandel der Region. Mit dem Unternehmen Claus Queck GmbH – Stahlbau Queck – aus Düren wurde für den Bau des Saarpolygons ein kompetenter Partner für den Förderverein BergbauErbeSaar e.V. gewonnen. „Wir sind froh, dass eine renommierte Firma gewonnen werden konnte, die sich im Stahlbau ausgezeichnet hat“, so der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Hans-Jürgen Becker. Die Bauarbeiten hatten Ende 2015 begonnen, das Polygon wurde im September 2016 mit einem Festakt eröffnet.

Der 2011 gegründete Förderverein BergbauErbeSaar e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Andenken des Saarbergbaus und seiner Beschäftigten zu bewahren. Das Saarpolygon ist sein erstes Projekt.

Der Bau der Landmarke wurde von der saarländischen Landesregierung, der RAG Aktiengesellschaft, der RAG-Stiftung und zahlreichen weiteren Spendern finanziell unterstützt.

fotos.zbs.hjh.