Nach Messerattacke in Saarbrücken

20-Jähriger unter Verdacht der schweren Körperverletzung. Nach Messerattacke in Saarbrücken

Saarbrücken. Am vergangenen Montag (25.12.2017) wurde ein 18-jähriger Mann an der Saarbahnhaltestelle „Johanneskirche“ bei einem Messerangriff schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt (wir haben darüber berichtet). Heute wurde der aus Afghanistan stammende und in Saarbrücken wohnhafte 20-jährige Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt.
Der Mann selbst hatte sich am gestrigen Nachmittag (26.12.2017) gegen 16:30 Uhr bei der Polizeiinspektion Saarbrücken – Sankt Johann gestellt.
Der zunächst gegen den polizeibekannten Mann erhobene Vorwurf eines versuchten Tötungsdelikts konnte aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse nicht aufrechterhalten werden. Der Festgenommen hatte sein ebenfalls aus Afghanistan stammendes Opfer während eines Streits durch Schnitte oder Stiche mit einem kleinen Messer verletzt. Warum die beiden Männer in Streit geraten sind, ist bislang unklar. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.
Wegen Fluchtgefahr wurde der Mann nach seiner Vorführung in die Justizvollzugsanstalt Ottweiler gebracht.
Die Ermittlungen dauern an.

text.landespolizei saarbrücken
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red.zbs