Über eine besondere Leihgabe kann sich Landrat Sören Meng freuen. 
Von Landkreis Neunkirchen
Das Werk des international bekannten japanischen Objektkünstlers Seiji Kimoto, der in Neunkirchen lebt, ziert ab sofort den Sitzungsbereich im Witwenpalais des Landratsamtes in Ottweiler.
Die Themen Macht & Ohnmacht sind ein grundlegender Gedanke im gesamten Schaffen des Bildhauers und Kalligraphen Seiji Kimoto. Macht und Gewalt werden schon seit Urzeiten von Menschen ausgeübt und von Menschen erlitten, doch es gibt auch immer den Widerstand in vielerlei Form und In¬tensität. Diese Polarität interessiert den Künstler, und so sieht man in vielen seiner Arbeiten Elemente, die einen Druck und solche, die einen Gegendruck darstellen.
Im vergangenen Jahr waren seine Arbeiten im ehemaligen Konzentrationslager Struthof zu sehen, noch bis Ende des Monats werden seine Skulpturen in Slowenien gezeigt. Derzeit bereitet Seiji Kimoto eine im Juni stattfindende Ausstellung an der slowenischen-österreichischen Grenze vor. Der Loibl-Tunnel, der beide Länder verbindet, wurde in der NS-Zeit durch 1800 Menschen, die im KZ Mauthausen inhaftiert waren, geschaffen. Hier soll eine Ausstellung an die Zwangsarbeit erinnern. „Seiji Kimoto leistet durch sein großes Engagement einen großen Beitrag zu einer aktiven Erinnerungskultur. Seine Arbeiten rütteln auf und lassen den Betrachter eigene Schlüsse ziehen.
Ich freue mich sehr, dass er der Öffentlichkeit dieses Werk im Landratsamt zugänglich macht“, so Landrat Sören Meng.
Infos zum Werk Seiji Kimotos: www.kimoto.eu
foto.Landkreis Neunkirchen
Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung des Landkreis Neunkirchen