Gefahrguteinsatz in Saarbrücken

Natriumhydroxid auf Ladefläche von LKW beschädigt und auf  Ladefläche verteilt. Gefahrguteinsatz in Saarbrücken

Am Diensttagmorgen wurde die Feuerwehr Saarbrücken gegen 10:18 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz auf das Gelände einer Speditionsfirma in Saarbrücken alarmiert. Auf einem LKW waren auf der Ladefläche Säcke, in denen sich Natriumhydroxid befand, beschädigt und das Natriumhydroxid hatte sich auf der Ladefläche verteilt.
Natriumhydroxid bildet mit Wasser eine stark ätzende Lauge. Da das Natriumhydroxid Wasser aus der Luft bindet, war es bei Ankunft der Feuerwehr schon zu einer Laugenbildung auf der Ladefläche gekommen. Ebenfalls war die Fläche im Ladebereich, an dem der LKW vorher stand, mit Natriumhydroxid und der Lauge kontaminiert.
Das auf der Ladefläche verteilte Natriumhydroxid wurde von Feuerwehrmänner unter Chemieschutzanzügen aufgenommen, die Lauge mit Bindemittel gebunden und das restliche Stückgut von dem LKW entladen. Ebenfalls wurde die Lauge im Ladebereich mit Bindemittel gebunden. Das Bindemittel wurde später aufgenommen.
Zwei Arbeiter der Speditionsfirma, die vermutlich mit den Dämpfen der Lauge in Berührung kamen, sowie der Fahrer und der Beifahrer des LKWs wurden dem Rettungsdienst vorgestellt. Der Fahrer wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken war mit 12 Fahrzeugen und 47 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 3 Fahrzeugen und 6 Mann vor Ort. Ebenfalls vor Ort waren die Polizei und Mitarbeiter des Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz.

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red.zbs