Fanstörungen in Saarbrücken verhindert

Sicherheit mit hohem Kräfteansatz gewährleistet  Fanstörungen in Saarbrücken verhindert

Saarbrücken. Mit einem Großaufgebot an Polizeikräften mehrerer Bundesländer sowie der Bundespolizei musste die Polizei viele Fans und Zuschauer schützen und auch konsequent gegen die vorgehen, die Flaschen warfen, Pyrotechnik zündeten und Auseinandersetzungen suchten.
Nur dank des starken Kräfteaufgebotes aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und der Bundespolizei gelang es schon im Vorfeld des Spiels, größere Ausschreitungen und Störungen zu unterbinden (Pressemitteilung Großer Polizeieinsatz beim Fußball-Derby 1. FC Saarbrücken gegen 1. FC Kaiserslautern vom 6.11.2021).
Mit vielen Polizistinnen und Polizisten vor Ort und einem konsequenten Einschreiten der Polizei von Anfang bis Ende konnte eine Vielzahl von Aktionen, der sog. Problemfans verhindert werden.
Durch die kräfteintensive Trennung der Fangruppen wurde ein Aufeinandertreffen vor und nach dem Spiel durch entsprechende Abdräng- und Absperrmaßnahmen verhindert. Dort wo Polizist:innen angegriffen wurden, mussten auch Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt werden.
Insgesamt registrierte die Polizei mehrere Straftaten im Bereich Diebstahl, Körperverletzungsdelikte und Beleidigungen im und im Umfeld des Stadions. In diesem Zusammenhang wurden bislang sechs Straftäter zum Zwecke der Personalienfeststellung kurzfristig festgenommen. Darüber hinaus wurden über 110 Platzverweise gegen Störer ausgesprochen.
Zu erwähnen ist ein Vorfall im Bereich Nordtribüne zu Anfang des Spiels, bei dem ca. 100 FCK Fans mit Karten für den FCS Block T1/T2/T3 aufgrund massiver Provokationen von FCS Fans nach Rücksprache mit dem Sicherheitsbeauftragten dem Gästeblock C zugewiesen wurden.
Die im gesamten Stadtgebiet rund um das Stadion getroffenen Verkehrsmaßnahmen garantierten mit einem hohen Aufwand für Polizei, Landesbetrieb für Straßenbau, die Autobahn AG und Bauhof der Landeshauptstadt Saarbrücken während der gesamten Veranstaltung einen sicheren Weg zu und von den Spielstätten. Auch für die Hylo Badminton Open 2021 konnte dadurch ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden.
Die Polizei bleibt weiterhin mit starken Kräften im Einsatzraum und wird jedwede Störung konsequent verfolgen.

text. landespolizeipräsidium saarland
red.zbs / mp