Ein Oberliga-Spiel im Zeichen der Stahlkrise

Zahlreiche Politiker unterstützen „Stahl ist Zukunft“. Ein Oberliga-Spiel im Zeichen der Stahlkrise

Von ZBS Redaktion

Am 8. Oktober um 17.00 Uhr als die die beiden Mannschaften der Städte Neunkirchen und Völklingen aufeinander trafen, ging es nicht nur um Sieg, es ging auch und vor allem darum, Öffentlichkeit herzustellen, zu informieren und wachzurütteln. Denn beide Städte sind Stahlstandorte, die durch die aktuelle Stahlsituation gefährdet sind.

Der Eintritt zum Spiel war kostenlos. Jeder Besucher erhielt einen Button mit der Aufschrift „Stahl ist Zukunft“ der die Eintrittskarte ersetz hat. Diese waren u.a. bei den IG Metall Geschäftsstellen, im Borussia-Heim und in der Geschäftsstelle von Borussia Neunkirchen erhältlich.
Auch vor dem Stadion wurden noch Buttons am IG Metall Stand erhältlich. Nicht nur vor dem Stadion als auch im Stadion wurde über die aktuelle Stahlsituation informiert. Ein kleines aber feines Rahmenprogramm war eine zusätzliche Motivation ins Ellenfeldstadion zu kommen. Zu den geladenen Gästen gehörten zahlreiche Politiker, u.a. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Tobias Hans MDL, Sören Meng Landtag im Kreis Neunkirchen (SPD), Christian Petry MDB (SPD), Oberbürgermeister Jürgen Fried (SPD), Oskar Lafontaine MDL (Die Linke), Thomas Lutze MDB (Die Linke).
Den Zuschauerrekord in der Oberliga Rheinland-Pfalz Saar zu knacken“, war jedoch nicht gelungen. 1380 Zuschauern war es geworden, die den Weg bei den Witterungsverhältnissen in Ellenfeld gefunden hatten. Es gab aber nicht nur Stahl sondern, es wurde auch Fußball gespielt. Der Gastgeber verlor das Derby mit 1:2 (0:1) gegen die Gäste aus Völklingen. Das Tor für die Borussen erzielt Luka Dimitrijevic per wunderschöne Direktabnahme an der Strafraumgrenze in der 59. Spielminute.

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