CDU Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal lehnt mögliche Industrieansiedlung auf Kohlhöfer Boden ab

Forderung Neuaufstellung des veralteten Flächennutzungsplans  CDU Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal lehnt mögliche Industrieansiedlung auf Kohlhöfer Boden ab

Die CDU Furpach-Kohlhof-Ludwigsthal lehnt jegliche künftige Pläne für eine Ansiedlung von Industrie- und Gewerbeflächen auf Kohlhöfer Boden entschieden ab. CDU-Vorsitzender und Stadtratsmitglied Michael Schley macht deutlich: „Unser Stadtteil Kohlhof zeichnet sich gerade deshalb durch einen qualitativ sehr hohen Wohnwert aus, weil es hier bisher nie zu einer größeren Ansiedlung und Ausdehnung von Industrie- und Gewerbeflächen kam. Das zeigt auch der stetige Zuwachs an jungen Familien, die in unserem Stadtteil Ihre Eigenheimpläne realisieren. Unser Wohnwert und unsere Wohnqualität sollen jetzt und für unsere zukünftigen Generationen erhalten bleiben.“
Hintergrund ist der kürzlich in der Saarbrücker Zeitung unter der Überschrift „Wo könnte Stadt Industrie ansiedeln?“ erschienene Bericht über das von der Stadt Neunkirchen in Auftrag gegebene Gutachten, das grundsätzlich theoretisch vorhandene Potenziale für größere, zusammenhängende Industrie- und Gewerbeflächen im gesamten Stadtgebiet aufzeigen soll. Das Gutachten führt als einzige größere, zusammenhängende Fläche Gebiete in Kohlhof und Eschweiler Hof auf, die für Industrie- und Gewerbeansiedlungen potentiell entwickelbar sind. Schley bekräftigt: „Eine solche Ansiedlung wäre natürlich auch mit entsprechenden Nachteilen für Natur und Landschaft in unserem Stadtteil und dessen Umgebung verbunden, deren Schutz für uns ein hohes Gut ist. Ganz zu Schweigen von den Lärmeinwirkungen und der zusätzlichen Verkehrsbelastung, die damit für Anwohner einhergingen. In dem Zusammenhang fordern wir auch eine Neuaufstellung des noch auf die 1970er Jahre datierenden Flächennutzungsplans der Stadt Neunkirchen. Viele Darstellungen im Flächennutzungsplan sind mittlerweile von der Wirklichkeit überholt, nicht mehr gültig oder umsetzbar, zum Beispiel aufgrund neuer Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit, an geänderte Bedürfnisse der Bevölkerung oder aufgrund der städtebaulichen Entwicklung in den vergangenen Jahren.“

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red.zbs / mp