Bundespolizist versetzt sich in den Dienst, wird angegriffen und verletzt

Radfahrer mit 1, 44 Promille verletzt Bundespolizisten. Bundespolizist versetzt sich in den Dienst, wird angegriffen und verletzt

Saarlouis. Nur der Aufmerksamkeit eines Bundespolizisten war es zu verdanken, dass es am 22. Dezember, auf einem Parkplatz eines Getränkemarktes in Saarlouis, nicht zu einem Verkehrsunfall mit einem Fahrradfahrer kam. Der Polizist, welcher mit seinem Privatfahrzeug unterwegs war, konnte dem in Schlangenlinien fahrenden Radfahrer, einem 23-jährigen Mann aus Saarlouis, im letzten Moment ausweichen. Offensichtlich war der Radfahrer stark alkoholisiert. Im Rahmen der Eilzuständigkeit versetzte sich der Polizist in den Dienst und sprach den Radfahrer an. Dieser zeigte dafür kein Verständnis, reagierte aggressiv und wollte er seine Fahrt fortsetzten. Dem Beamten gelang es, trotz Widerstand, den Radfahrer an seiner Weiterfahrt zu hindern. Dabei wehrte sich der 23-Jährige mit Schlägen und Tritten so massiv, dass der Polizist an Kopf und Arm verletzt wurde. Die zur Unterstützung verständigte Streife der Polizei Saarlouis führte einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von 1, 44 Promille ergab. Gegen den 23-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlicher Angriff gegen Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

text. BundespolizeiBexbach
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red.zbs