Behinderung beim Einsatz

Feuerwehr wurde bei Personenrettung bedroht. Behinderung beim Einsatz

„Eine Bedrohung und Beleidigung von Einsatzkräften – das nehmen wir so nicht hin!“ Oberbürgermeister Jörg Aumann und der Beigeordnete Thomas Hans echauffieren sich und das aus guten Grund. Während eines nächtlichen Einsatzes, bei dem ein Patient aus dem 3. Stock eines Wohnhauses per Drehleiter gerettet werden musste, kam es zu massiven Bedrohungen der Feuerwehrleute. Aufgrund der mitternächtlichen Ruhestörung beschimpften und beleidigten einige Anwohner die Feuerwehrleute, die vom Notarzt angefordert worden waren, um den Patienten unverzüglich ins Krankenhaus zu bringen. Insbesondere eine Person drohte sogar mit körperlicher Gewalt. Die Einsatzkräfte wurden gefilmt und geblendet und bei ihrem Einsatz erheblich behindert, so dass schließlich sogar die Polizei angefordert werden musste, um die Situation zu deeskalieren. Infolge des Einsatzes wurden Strafanzeigen gestellt, wie der Beigeordnete Thomas Hans bestätigte. „Wir als Stadt stehen klar hinter unseren Einsatzkräften, die nicht nur ihre Zeit und Körperkraft investieren, sondern zuweilen bei schwierigen Einsätzen auch ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, um andere zu retten. Solche Menschen verdienen Respekt. Und Beleidigungen oder Angriffe gegenüber Hilfeleistenden lassen wir uns so nicht bieten. Im Übrigen werden Widerstand bzw. tätliche Angriffe gegen Hilfeleistende zurecht hart bestraft,“ sind sich Oberbürgermeister Jörg Aumann und der zuständige Dezernent Thomas Hans einig.

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red.zbs / mp