Vorübergehende Schließung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot und Gesundheitsministerin Monika Bachmann zur Schließung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach  Vorübergehende Schließung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach

Das Gesundheitsamt Saarlouis hat Corona-bedingt vorsorglich die vorübergehende Schließung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach bis zum 18. September angeordnet. Der Grund ist, dass mögliche Infektionsketten – in und außerhalb der Schule – derzeit nicht sicher nachvollzogen werden können. Vorsorglich werden am Montag und am Dienstag der kommenden Woche alle Schüler*innen und Beschäftigten an der Schule getestet. Insgesamt handelt es sich um rund 900 Personen. Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien steht mit der Schule in Kontakt, um die Schule bei der Organisation der Beschulung der Schüler*innen zuhause zu unterstützen.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot erklärt:
„Die Schließung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ist eine Vorsichtsmaßnahme. Die Entscheidungsträger vor Ort haben verantwortungsvoll gehandelt. Das Gesundheitsamt hat die Schulschließung angeordnet, um Zeit für die notwendige Kontaktnachverfolgung zu gewinnen, die ansonsten nicht sicherzustellen wäre. Die Tests zu Beginn der kommenden Woche werden allen Beteiligten die Sicherheit geben, die notwendig ist, um den regulären Schulbetrieb am Geschwister-Scholl-Gymnasium wieder aufzunehmen. Wir müssen ausschließen, dass es Infektionsketten innerhalb der Schule gibt. Gleichzeitig habe ich auch die klare Erwartung, dass das lokale Infektionsgeschehen auch außerhalb der Schule genauestens unter die Lupe genommen wird. Im Schul-Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen sind wir auch auf die mögliche Schließung eines Schulstandortes vorbereitet, die Entscheidung des Gesundheitsamtes müssen wir akzeptieren. Klar ist aber, dass die Schließung einer Schule gravierende Auswirkungen hat. Sie darf deshalb auch in der Pandemie nur das letzte Mittel sein. Unsere Expertinnen und Experten für digitales Unterrichten beim Landesinstitut für Pädagogik und Medien unterstützen die Schule jetzt dabei, für die kommende Woche digital gestützten Unterricht bestmöglich sicherzustellen. Im Bedarfsfall können wir Schülerinnen und Schülern, die über keine geeigneten Geräte verfügen, über unsere Notfallreserve beim Landesinstitut kurzfristig ausstatten.“
Gesundheitsministerin Monika Bachmann beruft sich auf das Gesundheitsamt Saarlouis:
„Die Infektionsketten können nicht mehr eingegrenzt werden und deshalb hat man sich dazu entschlossen alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte zu testen und die Schule zu schließen bis alle Testergebnisse vorliegen. Die Sicherheit der Betroffenen und die Unterbrechung der Infektionsketten stehen an erster Stelle.“

Text.ministerium für bildung
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red.zbs / mp