Vorstoß zur solidarischen Grundrente

BDH begrüßt Rentenvorstoß Vorstoß zur solidarischen Grundrente

Mit dem Vorstoß zur solidarischen Grundrente fasst der Bundesarbeitsminister nach Ansicht des BDH Bundesverband Rehabilitation e.V. ein zentrales Gerechtigkeitsproblem ins Auge. Dazu erklärt die Vorsitzende des Sozialverbands, Ilse Müller:
„Die stagnierende Lohnentwicklung in den unteren Segmenten des Arbeitsmarktes zeigt, dass die Kampflinie gegen die Altersarmut über die Tarif- und Mindestlohnpolitik hinausreichen muss und wir eine solidarische Grundrente einsetzen müssen, die die offensichtlichen Webfehler auf dem Arbeitsmarkt nachträglich ausbessert. Wir begrüßen daher den Vorstoß von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, diesen solidarischen Ansatz aufzugreifen und mit einer steuerfinanzierten Grundrente eine klaffende Gerechtigkeitslücke schließen zu wollen. Der Vorschlag klingt nicht zuletzt deshalb reizvoll, da auf eine bürokratische Bedürftigkeitsprüfung verzichtet und somit ein sozialer Mindeststandard gesetzt werden soll. Es wird höchste Zeit, dass mit einem solchen rentenpolitischen Vorstoß, der ja auch Kindererziehungs- und Pflegezeiten berücksichtigt, die Lebensleistung eines Menschen als Ganzes in der Altersvorsorge abgebildet wird. Und diese Leistung reicht nun einmal über die reine Erwerbstätigkeit hinaus.“

text.Bundesverband Rehabilitation
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red.zbs