Virtuelles Mehrgenerationenhaus startet in Homburg

Interessenten werden gesucht / Wer geht mit „ans Netz“? Virtuelles Mehrgenerationenhaus startet in Homburg

Mit großem Erfolg wurden bereits sechs Virtuelle Mehrgenerationenhäuser (MGH) mit jeweils 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern saarlandweit eingerichtet. Dieser Erfolg hat das MedienNetzwerk SaarLorLux e.V., die Landesmedienanstalt Saarland und das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie dazu veranlasst, vier neue Partner in das Projekt mitaufzunehmen. Unter den 17 eingereichten Bewerbungen aus allen Landkreisen des Saarlandes wurden die Kreisstadt Homburg sowie Heusweiler, Illingen und der Landkreis St. Wendel neu ausgewählt.
Ausgangsort für das Virtuelle Mehrgenerationenhaus wird das Haus der Begegnung in Homburg-Erbach, das sich längst als ein echtes Zentrum generationenübergreifender Begegnung etabliert hat, erklärt Ingrid Braun, die Leiterin des Amts für Jugend, Senioren und Soziales der Stadtverwaltung Homburg. Mit dem Programm zum Virtuellen MGH sollen interaktive Kommunikationsmöglichkeiten helfen, die Begegnung zwischen den Generationen im realen wie im virtuellen Leben zu erweitern und miteinander zu vernetzen. Das Angebot wird daher auch vom Seniorenbeauftragten der Stadt, Günter Schmidt sehr begrüßt und tatkräftig unterstützt. Der Schlüssel in die digitale Welt, ein Tablett-PC, wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen im Rahmen des Projekts auch in die Lage versetzt werden, mit Hilfe der Tablets selbstständig untereinander zu kommunizieren und sich auszutauschen. Bei erfolgreicher Teilnahme nach dem Projektende am 31. Dezember 2019 dürfen die Beteiligten das Tablet behalten, damit bestehende Kommunikationsnetzwerke aufrecht erhalten bleiben, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V., der Landesmedienanstalt Saarland und des Sozialministeriums.
Um den Umgang mit dem Tablet zu erlernen, werden die Kurse der Kampagne Onlinerland Saar „Kaffee-Kuchen-Tablet“ und „Kommunikation mit Tablets“ zu Beginn des Projekts durchgeführt. Außerdem werden regelmäßige „Tablet-Kränzchen“ veranstaltet, bei denen die Teilnehmer die Gelegenheit haben, sich ganz analog untereinander auszutauschen. Zusätzlich zu den realen Begegnungen vor Ort sollen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Virtuellen MGH mit Hilfe der Tablets im virtuellen Raum treffen (z. B. Videotelefonie).
Der Interessentenbogen mit allen Informationen zum Projekt, den Teilnahmebedingungen sowie den Informationen zur Bewerbung kann auf der Seite www.onlinerlandsaar.de/virtuelles-mehrgenerationenhaus aufgerufen und heruntergeladen oder unter folgendem Kontakt telefonisch angefordert werden: Tel.: 0681/3898810. Einsendeschluss für alle Interessierte ist der 15. Juni 2018. Die Teilnahme am Projekt ist kostenfrei. Für Rückfragen steht das Onlinerland Saar Projektbüro unter Tel.: 0681/38988-10 oder per E-Mail info@onlinerland-saar.de zur Verfügung.
Nun hoffen die Homburger Organisatorinnen und Organisatoren auf viele Anmeldungen auch aus Homburg.

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