Viele offene Fragen beim Biomassezentrum in Velsen

Saarländische Biomassezentrum soll auf dem Gelände der Abfallverbrennungsanlage Velsen (AVA) gebaut werden Viele offene Fragen beim Biomassezentrum in Velsen

Wie einer Pressemitteilung des Entsorgungsverband Saar (EVS) vom 20. August zu entnehmen war, soll das saarländische Biomassezentrum nun auf dem Gelände der Abfallverbrennungsanlage Velsen (AVA) gebaut werden. Entsprechende Genehmigungen lägen bereits vor.
Die SPD Fraktion Völklingen sieht den Standort Velsen vor allem im Hinblick auf den zu erwartenden LKW Verkehr in den Stadtteilen Ludweiler, Geislautern und Wehrden kritisch. Auch der Autobahnzubringer „Stangenmühle“ und die L163 nach Velsen halten einer Erhöhung des LKW Verkehrs in derzeitigem Zustand nicht stand, bzw. verlieren weiter den Umgehungscharakter für die genannten Stadtteile.
Erik Kuhn, Fraktionschef der SPD im Stadtrat kritisiert: „Die Entscheidung im Aufsichtsrat des EVS ohne vorherige Anhörung der betroffenen Gemeinden können wir so nicht hinnehmen. Wir fordern eine kurzfristige gemeinsame Sitzung des Stadtrates Völklingen mit dem Gemeinderat Großrosseln mit Vertretern von EVS und Umweltministerium um alle unsere Fragen stellen zu können und unsere Kritikpunkte aufzuweisen.“
Für die SPD Fraktion stellen sich neben dem Verkehrsproblematiken auch viele Fragen zur Effizienz eines solchen Zentrums. „Warum fährt man Grünschnitt in den äußerten Winkel des Saarlandes und verwertet ihn nicht dort, wo er anfällt?“, frägt Erik Kuhn weiter, „wie hoch ist der Anteil der Anlage am Klimaschutz wirklich, den EVS Chef Jungmann so betont?“

Hintergrund: PM EVS https://www.evs.de/aktuell/meldungen/archiv/meldung-top/artikel/evs-biomasse-zentrum-aufsichtsrat-gibt-gruenes-licht-fuer-planung-an-neuem-standort-evs-gelaende-in/

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red.zbs