Spende für stationäres Hospitz in Neunkirchen

Rotary Club Neunkirchen überreicht Spende für das Friederike Fliedner Hospiz. Spende für stationäres Hospitz in Neunkirchen

Von Redaktion

Am 30.Oktober 2015 übergab Herr Dr. Gerhard Gawlitza, Präsident des Rotary Club Neunkirchen, eine Spende in Höhe von 5000,00 € an den Vorstand des Fördervereins Friederike Fliedner Hospiz.

Herr Pfarrer Udo Blank, Vorsitzender des Fördervereins Friederike Fliedner Hospiz, dankte dem Rotary Club Neunkirchen mit den Worten ,,ein Hospitz braucht eine breite Unterstützung, sowohl finanziell wie auch ideell. Mit dieser Spende helfe man nicht nur finanziell, sondern zeigen auch, wie wichtig das Friederike – Fliedner -Hospiz für das Leben und das Sterben der Menschen in Neunkirchen ist“.

Frau Anette Weber, Pfarrerin der Saarland Kliniken resümierte,,wir sind froh, dass der -bauabschnitt bisher ohne Verzögerungen vonstattenging und keine Berliner Verhältnisse eingetreten sind. Wenn weiterhin alles planmäßig verläuft, werden wir das Hospiz im Januar 2016 eröffnen können.
,, Das Hospitz entsteht mitten in der Stadt und das zeigt auch unsere Grundüberzeugung, unserer Haltung.: Sterben ist kein Tabuthema mehr. Sterben gehört nicht an den Rand der Stadt. Das Thema gehört mitten in die Gesellschaft, mitten in das Leben“, so Pfarrerin Frau Anette Weber.

Die Singularisierung unserer Gesellschaft und die demographische Entwicklung führen dazu, dass die bestehenden stationären Hospize sowie die bestehenden Palliativstationen im Saarland den Bedarf an stationärer Begleitung in der letzten Lebensphase nicht decken können. Deshalb investiert die Stiftung Kreuznacher Diakonie an dieser Stelle 1,8 Millionen Euro und errichtet neben dem Fliedner Krankenhaus ihr 2.Hospiz im Saarland. Mit der Errichtung des Hospiz erhalten die Menschen im Landkreis Neunkirchen erstmals das Angebot einer stationären Versorgung, da es bisher im Saarland nur in Saarbrücken, St. Wendel und Bous ein stationäres Hospiz gibt. In Neunkirchen wird es damit künftig schwerstkranken, sterbenden Menschen möglich sein, die nicht zu Hause betreut werden können, ihre letzte Lebensphase in liebevoller, angenehmer und entlastender Weise zu erleben.

Das Friederike Fliedner Hospiz wird ab Januar 2016 acht schwerkranke Menschen aufnehmen könne.

Auf einer Grundfläche von rund 700 Quadratmeter bietet das Hospiz neben den Bewohnerzimmern, ein Gästezimmer, Aufenthaltsräume, einen Raum der Stille, direkten ebenerdigen Zugang aller Bewohnerzimmer nach draußen und eine große Terrasse zum Park.

Kosten:
Kranken und Pflegekassen übernehmen nur einen Teil der Kosten für die Pflege, die Betreuung und Begleitung der Bewohner eines stationären Hospizes. Zehn Prozent der laufenden Kosten müssen deshalb durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit aufgebracht werden.

Der Förderverein Friederike Fliedner Hospiz freut sich daher besonders über diese Spende, denn er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das stationäre Hospiz finanziell und ideell zu unterstützen.

red.
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