Nach Familiendrama im französischen Merten

35 Jahre alte Mann wohl selbst getötet. Familiendrama im französischen Merten

Von ZBS Redaktion

Der Großeinsatz der französischen Polizei in der Rue de la Frontière im lothringischen Merten ist beendet.

Grenzübergang Überherrn ist wieder geöffnet. Gestern Mittag, 18.03.2017, gegen 12:15 Uhr hat sich ein 35 Jahre alte Mann im Haus seiner Eltern in der Rue de la Frontière, wenige Meter von der saarländischen Grenze entfernt verschanzt. Der Grenzübergang zwischen Überherrn und dem französischen Merten wurde daher wegen eines Großeinsatzes der Polizei voll gesperrt. Anwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen, in direkter Nähe liegende Häuser wurden evakuiert. Von einer möglichen Geiselnahme war die Rede, was sich später jedoch nicht bestätigt hat. Der 35-jährige war bewaffnet und hat mehrere male in die Luft gefeuert. Experten der Gendarmerie standen in Verhandlungen mit dem bewaffneten Mann.
Die Beamten aus Frankreich hatten gestern Abend Sondereinheiten der Polizei aus Paris angefordert. Heute Morgen, 19.03.2017, gegen 12.35 Uhr, stürmten Elitepolizisten der Spezialeinheit GIGN aus Reims, vergleichbar mit unserer GSG 9, das Haus. Der Mann wurde tot im Keller des Hauses entdeckt. Die Kripo der Gendarmerie in Metz hat die Ermittlungen der genauen Umstände des Todes aufgenommen.

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red.zbs.mp.

Zum Einsatz in Merten

Pressestatement vom Polizeisprecher zum Familiendrama im französischen Merten.Video:zbs hjh

Gepostet von ZeitBote-Saarland am Sonntag, 19. März 2017