Meinung eines Mitarbeiter zum Thema Zustellerausschuss

Meinung eines Mitarbeiter zum Thema Zustellerausschuss Meinung eines Mitarbeiter zum Thema Zustellerausschuss

von Michael Posse

Völlig richtig gedacht, das mit dem Zustellerausschuss! War schon immer dafür und …bin es noch immer. Denn nur gebündelte Informationen ´just in time´– zur richtigen Zeitpunkt zum entsprechenden Anlass – können etwas bewirken.

Vorausgesetzt natürlich, sie kommen auch an der Stelle an, die damit arbeiten kann. Müssen sie erst Hierarchietreppchen überwinden, sieht es auch schon nicht mehr so gut aus. Wichtiges wird vergessen, manches hinzugedichtet und eine Prise Eigennutz untergemischt. Kurzum: das Kind erhält möglicherweise einen völlig neuen Vater!
Wo nun aber kommen in diesem Fall diese Grundinformationen her? Natürlich von ganz unten, da wo der Kontakt mit dem Endkunden am stärksten ist: draußen auf der Straße. Mit diesen Erfahrungen, so man wollte, könnte man schon ganze Bücher füllen. Nur liest sie vermutlich keiner von denen, die es eigentlich sollten. Dabei sind sie wie ein Thermometer, das einem anzeigt, ob man krank oder gesund ist. Erst dann kann Therapie beginnen, Schwerpunkte setzen, wo es nötig ist.
Genau so sieht es mit Firmen aus. Kein Chef kann alles wissen, aber er ist ständig zum Handeln in vielerlei Interessen gezwungen. Um so mehr ist es erforderlich für ihn, an fundierte Informationen zu kommen. Und wie wichtig da die Zusammenarbeit, basierend auf Fachwissen einer- und Vertrauen andererseits, Motivation nicht zu vergessen, über alle Ebenen hinweg ist, ist auch entscheidend für die Prägung einer Firma.
Aber wozu schreibe ich das alles? Ist schließlich schon hundert- oder tausendfrach dokumentiert in diversen Studien, die man in namhaften Firmen durchgeführt hat. Man muss nur Gelegenheit haben, sie zu lesen, sie zu begreifen, sie auf das eigene Unternehmen zuzuschneiden und dann mit der Umsetzung beginnen.
Wie du siehst eine ganze Menge Faktoren, die da mitspielen.
Wie bei Fußball. Was nutzt ein Steilpass bis vor´s gegnerische Tor, wenn keiner da ist, der ihn abnimmt und möglicherweise verwandelt? Chancen müssen genutzt werden. Möglicherweise wird es lange dauern, möglicherweise kann es auch schnell gehen und zu einem Glückstreffer werden. Möglicherweise wird man später in einer Lagebesprechung auch diagnostizieren, dass eine Menge Energie für diesen möglichen Erfolg nötig gewesen war, man es aber durchaus einfacher und schneller hätte gestalten können. An die Möglichkeit eines Fehlpasses, wobei der Konkurrent die Lorbeeren erntet, möchte ich jetzt erst gar nicht denken. Nur ausschließen… kann man es nicht. Aber so ist das Leben!

In diesem Sinn
viel Glück bei deinen weiteren Bemühungen,
es wird sich irgendwann zeigen, inwieweit es sich gelohnt hat.
Aber selbst ein Fehlschlag wird die wahrgenommene Möglichkeit eines Versuches dokumentieren, dass du es zumindest versucht hast. Was letztendlich daraus wird oder geworden ist werden wir erst sehen, wenn wir aus der näheren Zukunft ein Stück Richtung Vergangenheit schauen.