Mängel an Kinderspielzeugen

Isolde Ries: „Sicherheit unserer Kinder muss unbedingt an erster Stelle stehen“  Mängel an Kinderspielzeugen

Für Kinder sind Spielzeuge die erste Wahl als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. „Allerdings stellen leider unabhängige Tester immer wieder Mängel an Kinderspielzeugen fest. Gerade erst hat Stiftung Warentest Alarm geschlagen: Von 278 getesteten Spielsachen und Gebrauchsgegenständen fielen 80 wegen schwerwiegender Mängel auf“, erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Isolde Ries. „Das ist besonders gefährlich, weil Kinder gerne alles erfühlen oder je nach Alter in den Mund nehmen. Dass Kinderprodukte bei der Sicherheit oft deutlich schlechter abschneiden als andere Konsumprodukte ist eine Tatsache, die wir nicht hinnehmen dürfen“, meint Ries und rät beim Kauf von Kinderspielzeug auf einige Dinge zu achten: „Viele Kunststoffspielzeuge enthalten Weichmacher, die mit der Zeit freigesetzt werden. Einige dieser Weichmacher können wie Hormone wirken und schädigen Leber und Nieren. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten auf den Hinweis „PVC-frei“ oder, falls unvermeidbar „Phthalat-frei“ achten. Der Hersteller ist allerdings gesetzlich nicht dazu verpflichtet, zu kennzeichnen, welche Weichmacher benutzt wurden. Hier brauchen wir dringend eine verpflichtende Angabe. Die Chance auf Verbrauchertäuschung wird den Herstellern damit genommen, Klarheit für den Verbraucher geschaffen und ihm eine echte Wahlfreiheit gegeben. Die Sicherheit unserer Kinder muss hier unbedingt an erster Stelle stehen! Außerdem sollte über schärfere Sanktionen nachgedacht werden, wenn Auflagen nicht eingehalten werden.“
Ries rät dazu beim Kauf von Spielzeugen auf das GS-Zeichen zu achten, das für „geprüfte Sicherheit“ steht. Außerdem sollten immer die Warnhinweise für Alter und verschluckbare Kleinteile beachtet werden.

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red.zbs