Liegengebliebener Zug fordert Großeinsatz an Polizei und Rettungsdienst

OB Britz kritisiert das Krisenmanagement von Vlexx Liegengebliebener Zug in NK

Von ZBS Redaktion

Neunkirchen. Am Freitagmorgen gegen 9 Uhr ist ein Regionalexpress des Privatunternehmens Vlexx, der von Saarbrücken nach Mainz unterwegs war, wegen eines Maschinenschadens kurz vorm Neunkircher Bahnhof Höhe Plättchesdohle liegen geblieben.

Dabei kam es auch zu einem Ausfall der Klimaanlage und im Zuginneren staute sich die Hitze. Es wurden versucht mit einem weiteren Zug den liegengebliebene Regionalexpress in den Bahnhof zu ziehen. Dies ist aber gescheitert. Nachdem der Bundespolizei mitgeteilt wurde das schon die ersten Reisenden, darunter Schulklassen, Säuglinge sowie OB Britz, über Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel beklagen, wurde entschlossen weitere Rettungswagen zu alarmieren und an die Örtlichkeit zu fahren.Gemeinsam fuhren die Einsatzkräfte die Örtlichkeit des liegengebliebenen Zuges an und versorgten die Reisende mit ausreichendem Trinkwasser.

Rettungssanitäter versorgten die etwa 80 Fahrgäste, die etwa zweieinhalb  Stunden bei 37 Grad Außentemperatur im Zug ausharren mussten. Um schlimmere Ausmaßen der Personen zu vermeiden, wurde schnell beschlossen das der Zug evakuiert wird. Ein Ersatzzug der Deutschen Bahn fuhr neben den Regionalexpress, wo dann die Reisende über eine Rampe verbracht wurden. Es kam am Neunkircher Hauptbahnhof zu diversen Verspätungen. Teilweise musste die Zugstrecke auch voll gesperrt werden.

OB Britz die Ebenfalls im Zug war, lobte die Bemühungen und Arbeit der Einsatzkräfte. Sie kritisiert aber das Krisenmanagement von Vlexx und fordert eine Aufklärung. Zudem gab es Unstimmigkeiten zwischen der Bahn und Vlexx. Die Deutsche Bahn hat das Notfallmanagement übernommen. Im Einsatz waren etwa 50 Einsatzkräfte der Bundespolizei, des Rettungsdienst sowie von der Feuerwehr Neunkirchen.

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