Gesundheitstipps – Deo ohne toxische Zusätze

Tipps, Tricks und alt her Gebrachtes Gesundheitstipps - Deo ohne toxische Zusätze

Von Petra Hanse

Zum sich wohl fühlen in seiner Haut, gehört auch nicht nach Schweiß riechen zu wollen.

Nun bleibt das aber nicht immer aus, gerade wenn man körperlich arbeitet oder auch beim bzw. nach dem Sport.

Schweiß selbst riecht nicht, er beginnt erst, durch Bakterien zu riechen. Wer sich täglich wäscht, der wird feststellen, dass man selbst nach körperlicher Betätigung, nicht so stark riecht.

Die Haut, unser größtes Organ, ist vergleichbar mit unserem Darm. Wie unser Darm so nimmt auch unsere Haut Vitamine und Mineralien auf und gibt Überschüssiges in Form von Schwitzen wieder ab. Es kommt auch auf die Ernährung an. Menschen die viel Zwiebel und/oder Knoblauch essen, riechen mehr, aber auch Menschen, die mehr Fleisch essen als andere. Viele Faktoren spielen eine Rolle, aber eine ganz wichtige Rolle nehmen hier die Bakterien ein, die es erst riechen lassen.

Das beste Deo wirkt nicht, wenn man sich nicht wäscht und versucht den Körpergeruch nur zu überdecken, durch Parfüm oder auch ein Parfümdeo. Gerade bei den parfümierten Deodorants sollten empfindliche Menschen aufpassen, denn es befinden sich gefährliche Wirkstoffe darin, die man unter toxisch (giftig) kategorisiert. Hierzu zählen im Besonderen bestimmte Moschusverbindungen. Aber auch andere Zusätze, die die Haut reizen, nicht nur bei empfindlichen Menschen setzen sich Giftstoffe im Gewebe ab.

Sehr viele Menschen rasieren sich die Achselhaare und besprühen oder cremen dann mit scharfen Deos ein. Die meisten Deos enthalten Alkohol, und auf frisch rasierter Haut ist das eher ‘autsch’ als glücklich. Männer können hier von ein Liedchen singen, nach der täglichen Gesichts-Rasur, hier gibt es jedoch auch Mittel und Wege, aus selbst zusammengestellten Produkten die richtige Pflege herzustellen, was die Haut nicht unnötig reizt. Denn nicht wenige Männer haben ebenfalls eine empfindliche Haut.

Ein Mittel um ein Deo zu ersetzen ist das Natron. Es wirkt tatsächlich und ist außerdem eine recht günstige Alternative. Auch Menschen, die stark schwitzen berichten über einen hervorragenden Effekt. Allerdings ist auch Natron für empfindliche Haut nicht immer die beste Empfehlung.

Natron bekommen Sie in der Backabteilung. Sie können es pur auf die Haut aufstäuben oder aber mit Wasser mischen, um es milder zu machen, die Wirkkraft wird dadurch kaum beeinträchtigt.

Für das Natron Deo mischen Sie je nach Bedarf auf 50 ml Wasser (destilliertes Wasser -destilliertes Wasser haben Sie, wenn Sie einen Kondensatwäschetrockner haben, gießen Sie das Wasser nicht weg, sondern verwenden Sie es für Ihre selbst gemachte Kosmetik- oder auch stilles Mineralwasser) 1-2 Teelöffel Natron, gut schütteln. Zur Verwendung eignen sich, Glasflaschen mit Spühkopf, eine solche können sie schon günstig erwerben, oder aber Sie nehmen eine ausgediente Deoglassprühflasche, reinigen diese gut, kochen Sie diese am besten vorher aus, und füllen dort Ihr selbst gemachtes Deo ab. Fertig.

Eine besondere Empfehlung ist Kolloidales Silber oder auch Silberwasser genannt. Dieses Wasser ist mit Silber angereichert, wie der Name schon sagt. Kolloidales Silber hat vor kurzem sogar die Kosmetikindustrie zur Herstellung von Deodorants entdeckt. Meine Empfehlung an Sie: Kaufen Sie sich das reine Silberwasser. Es gibt hier Preisunterschiede, die sich jedoch lediglich auf den zugesetzten Silberanteil beziehen. 25 ppm, 50 ppm bis 100 ppm. Ich persönlich verwende das Wasser im Anteil mit 100 ppm, denn Silberwasser kann man auch innerlich anwenden. Einen Link werde ich Ihnen am Ende des Absatzes mit geben, dort können Sie das Silberwasser erwerben und sich ausführlich informieren.

Zurück zum Deo. Auch hier gilt wieder, das Wasser in eine Sprühflasche zu geben. Im Grunde war es das schon. Kolloiadels Silber reizt die Haut nicht ist besonders empfehlenswert für die empfindliche Haut und kann durchaus auch als Pflege nach der Rasur verwendet werden, da es auch in der Wundheilung Verwendung findet.

Kolloidales Silber finden Sie u. a. hier: http://www.doktor-klaus.de/kolloidales-silber-gold/index.php

Ein weiterer Tipp wäre ein Deo-Gel. Hierzu benötigen Sie jedoch entweder einen Gelbildner.

Gelbildner löst sich schwer in kaltem Wasser auf, meine Erfahrung, wärmen Sie das Wasser (destilliertes mindestens aber bitte abgekochtes Wasser verwenden) etwas an und rühren, rühren, rühren, damit sich keine Verklumpungen bilden.

Hier können Sie „Odex“ verwenden. Odex ist ein Zusatz, der schlechte Gerüche tilgt und auch Verwendung in handelsüblichen Deos findet. Probieren sie sich hier aus. Viel benötigen Sie nicht davon. Überhaupt haben Sie sehr lange an beiden Produkten die Sie bei Spinnrad erwerben können, es erwartet Sie eine große Auswahl an Zusatzstoffen, aber auch Tiegel, Glasflaschen und so weiter.

Zum Duft: Sie können sich alle hier vorgestellten Deos auch beduften. Ob mit Parfümölen oder noch besser mit ätherischen Essenzen. Ätherische Essenzen aber immer sparsam dosieren, da es Essenzen gibt, die die Haut reizen. Sehr zu empfehlen sind, gerade bei empfindlicher Haut: Lavendel kann sogar pur auf die Haut aufgetragen werden und wirkt antibakteriell, echtes Rosenöl- ist jedoch leider eine sehr teure Angelegenheit! Rosenöl benötigen Sie nur wenig Tropfen auf 100 ml reichen 3-5 Tropfen, Lavendel können sie großzügiger verwenden, auf 100 ml bis zu 3 ml, 1 Teelöffel entspricht ca. 2,5 ml.

Wenn Sie Odex weglassen, können sie so auch ein kühlendes Gel für nach der Rasur herstellen. Mit Lavendelöl, Rose eignet sich auch sehr gut, Sandelholz und oder 1-2 Tropfen Eichenmoos, wenn es männlich duften soll. Geben Sie noch ein paar Tropfen d-Panthenol (auf 100 ml ca. 2,5 ml) dazu so erhalten Sie ein Pflege- Gel, welches die Haut beruhigt und schützt. Die Haltbarkeit ist jedoch nicht sehr lange, bitte achten Sie darauf bei selbst hergestellten Produkten, besonders dann, wenn Wasser mit im Spiel ist.

Die Pflegemittel sind immer so lange haltbar, wie die verwendeten Ausgangsmaterialien. Bei Verwendung von Wasser besteht jedoch immer die Gefahr des Schimmelpilzbefalls. Hier hat sich zur Konservierung „Paraben-K“ bewährt. Hier sei jedoch angemerkt, dass es Menschen gibt, die auf Parabene  (allergisch) reagieren.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihre

Petra Hanse