Die Stadt zum Leben soll wieder sicherer werden

Innenminister Klaus Bouillon trifft Verbesserungsmaßnahmen für die Sicherheitspartnerschaft mit Neunkirchen. Die Stadt zum Leben soll wieder sicherer werden

Bei einem gemeinsamen Treffen mit Jörg Aumann, Oberbürgermeister von Neunkirchen, Lisa Kühn, Bürgermeisterin von Neunkirchen, Thomas Dräger-Pitz, Leiter der Polizeiinspektion Neunkirchen sowie weiteren Vertretern der Stadt Neunkirchen sprach Innenminister Klaus Bouillon über Verbesserungsmöglichkeiten bei der bestehenden Sicherheitspartnerschaft.
Minister Klaus Bouillon: „Wir haben das Konzept der Sicherheitspartnerschaft eingeführt, um das objektive und subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Bisher hat sich diese Kooperation bewährt. Jetzt geht es darum, wie man das bestehende System optimieren kann. Daher dürfen wir uns Gesprächen nicht verschließen, bei denen die Kommunen konstruktive Kritik üben wollen. Wenn wir etwas verbessern können, so werden wir das im Rahmen unserer Möglichkeiten auch tun.“
Man verständigte sich bei dem Gespräch im Innenministerium erfolgreich auf die Umsetzung einiger neuer Maßnahmen:
· die gemeinsamen Streifen von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) werden verdoppelt und bisher schlecht beleuchtete Gebiete in der Stadt ausgeleuchtet;
· durch die geplante Ausstattung mit E-Bikes ist ein schnelleres Eingreifen sowie die unmittelbare Kontaktmöglichkeit mit den Sicherheitskräften gewährleistet;
· darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen der Kommune und der Vollzugspolizei durch die Wiederbelebung des Präventiven Rates verstärkt werden. In der City-Wache wird mit Unterstützung der Polizei für die Bürgerinnen und Bürger auch eine Beratungsstelle für präventive Maßnahmen geschaffen, die beispielsweise über Möglichkeiten zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen informiert.
Neunkirchens Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Die Verdopplung der gemeinsamen Streifen zwischen Polizei und KOD ist ein Schritt in die richtige Richtung. Einen Zustand vollkommener Sicherheit wird es nie geben, aber die Neunkircherinnen und Neunkircher erwarten zu Recht, dass sich Ereignisse wie im November nicht wiederholen. Das konstruktive Gespräch mit dem Innenminister hat mir gezeigt, dass es richtig war, sich an ihn zu wenden und auf die Vorkommnisse und Situation in Neunkirchen aufmerksam zu machen.“

text/foto.innenministerium
red.zbs / mp