Bahnpolitik muss wieder auf die Tagesordnung

Landesregierung zeigt keinerlei Interesse verkehrspolitisch etwas auf die Beine zu stellen Bahnpolitik muss wieder auf die Tagesordnung

„Der Schritt der Deutschen Bahn, ihre leitenden Unternehmensaktivitäten aus dem Saarland abzuziehen, ist durchaus konsequent. Zum einen macht die DB selbst nur Dienst nach Vorschrift. Weder im Fern- noch im Nahverkehr ist auch nur der Ansatz für Innovation beim Staatskonzern erkennbar. Zum anderen zeigt die Landesregierung keinerlei Interesse, verkehrspolitisch etwas auf die Beine stellen zu wollen. Das Saarland wird als „Autoland“ dargestellt. Der umwelt- und klimafreundliche öffentliche Verkehr wird lediglich als Kostenfaktor wahrgenommen“, so der saarländische Bundestagsabgeordnete.

Lutze weiter: „Will dass Saarland auch nur ansatzweise seine Klimaziele erfüllen, muss ein grundsätzliches Umdenken erfolgen. Wie sich gerade Grenzregionen bahnpolitisch entwickeln, kann man in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen eindrucksvoll beobachten. Hierzulande ist seit der ICE-Paris-Strecke und der einzigen Saarbahn-Linie nichts mehr passiert.“

text.Thomas Lutze (MdB)
foto.symbol
red.zbs