Verfolgungsfahrt mit Verkehrsunfall

Fahrzeugführer rammt zwei Polizeifahrzeugs bevor er gestoppt wird Verfolgungsfahrt mit Verkehrsunfall

Am Donnerstag, 24.1.2019 kurz nach 20.00 Uhr fiel einer Zivilstreife des Verkehrsdienstes Merzig in Losheim in der Haagstraße ein PKW mit luxenburger Kennzeichen auf. Den anschließenden Anhalteversuch ignorierte der Fahrzeugführer und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Weiskirchen. Von dort ging es dann weiter nach Steinberg wo ein Anhalteversuch eines weiteren Funkstreifenwagens ebenfalls ignoriert wurde. Der Fahrer des Renault flüchtete dann weiter mit hoher Geschwindigkeit und mehrfachen Überholmanövern über Morscholz in Richtung Wadern wobei auch das Rotlicht einer Ampel missachtet wurde.
Beim einem erneuten Versuch des verfolgenden Polizeifahrzeugs den Flüchtenden in Höhe des ehemaligen Krankenhauses Wadern anzuhalten , rammte der Fahrzeugführer das Polizeifahrzeug seitlich weg .In der Folge ging die Fahrt dann über Wadrill zurück nach Weiskirchen, wo ein Kreisverkehr links herum befahren wurde. Am Ortsausgang in Richtung Rappweiler hatte sich ein weiteres Funkstreifenfahrzeug postiert um die Flucht zu beenden. Trotz des Versuchs an dem Fahrzeug vorbei zu fahren konnte der PKW schließlich gestoppt werden, wobei es zu einem Anstoß mit einem weiteren Funkstreifenwagen kam. Der Fahrzeugführer , ein 24 Jähriger junger Mann aus Mettlach, wurde festgenommen, wobei er gegen die Festnahme noch Widerstand leistete.
Im Laufe der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Mann keinen Führerschein hat, das Fahrzeug nicht zugelassen und versichert ist, die Kennzeichen in Luxemburg entwendet waren und er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei der Durchsuchung des PKW konnten weitere Betäubungsmittel gefunden werden.
Gegen den Fahrzeugführer werden mehrere Strafverfahren eingeleitet. An der Verfolgung waren insgesamt 4 Polizeifahrzeug beteiligt, von denen 2 beschädigt wurden.
Fahrzeugführer die durch die Fahrweise des Fahrzeugs gefährdet wurden oder Angaben zu der Sache machen können, sollen sich bitte bei der Polizeiinspektion Nordsaarland unter der 06871-9001 melden.

text.polizei nordsaarland
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red.zbs