Borussia erhofft sich Hilfe von der Stadtverwaltung

Kann man noch Hoffen? Meldung

Von ZBS Redaktion

Die Verantwortlichen von Borussia Neunkirchen hatten am Do. 30.04.15 mit OB Fried einen Termin. Man hat der Stadt die Situation geschildert und bat um Unterstützung. Man habe klare Vorstellungen so der 1. Vorsitzende der Borussia.

Laut SZ Angaben, blieb der erhoffter Befreiungsschlag allerdings aus.

Noch ist allerdings nichts entschieden. Am 12. Mai soll in einer Sitzung des Haushaltsausschusses gemeinsam mit den Verantwortlichen von Borussia Neunkirchen ein Konsens gefunden werde.

Dabei wird sich zeigen, ob sich die Stadt eine Unterstützung wirtschaftlich leisten kann.

Für den Verein wird nun die Hauptarbeit sein, ihr Konzept den Ausschussmitgliedern vorzustellen. Das Konzept ist stimmig und gut, so Bach.

Doch wird der Haushaltsausschuss dabei mitspielen.

Laut den Aussagen von CDU-Fraktionschef Karl Albert zu Urteilen, eher nein.

Wir zitieren Albert aus einem SZ Artikel (Ein Haushalt mit Risiken) wie folgt!

Zitate Albert:
Albert nannte die Kreisumlage „fast schon sittenwidrig“. Auch formulierte der Christdemokrat eine klare Absage an „Träume von der Renovierung des Ellenfeldstadions“ und forderte von den Borussen-Verantwortlichen „einen gesteigerten Sinn für Realität“.
Zitat Ende

Die Sprecherin der Linken, Andrea Küntzer, zeigte sich eher positiv. Auch hier zitieren wir Künzer aus dem SZ Artikel (Ein Haushalt mit Risiken)

Zitat Küntzer:
Ellenfeld retten! Die Sprecherin der Linken, Andrea Küntzer, kritisierte es dagegen als „unverantwortlich“, dass sich die Stadt in Sachen Ellenfeld „komplett rauszieht“. Man müsse zur Rettung des Stadions auch den DFB kontaktieren. Neunkirchen sei nicht nur eine Musical-Stadt, sondern immer schon eine Sport-Stadt.
Zitat Ende

Willi Schwender (SPD), Siegfried Schmidt (für die Fraktionsgemeinschaft aus Grünen und FDP) und Steven Latterner (Piraten) hielten sich eher bedeckt und haben keine Aussage zum Erhalt des Ellenfelf gemacht.

Es wird ein harter Kampf um den Erhalt des Ellenfeld und den Verein Borussia Neunkirchen werden.

Anmerkung: Kommt es zu keiner Einigung mit der Stadt, wird man kurz oder lang die Kosten für das Stadion nicht mehr stemmen können und man muss eine andere Spielstätte finden. Die Stadt bleibt dann auf den Kosten für das Stadion sitzen. Es wird weiter verrotten.

Fans fragen sich, warum kam der Vertrag mit der Stadtverwaltung und dem früheren Vorsitzenden der Borussia G. Ferraro nicht zustande? Lag es etwa daran, das die „Grunderwerbssteuer in Höhe von 500.000€ „höher war als der „Erwerb 1.00€“ des Stadions? Hätte die Stadtverwaltung hier nicht bei der Finanzbehörde einen entsprechenden Antrag stellen können um diese Steuer zu erlassen oder zu minimieren?
Warum beheizt man das Ellenfeld immer noch mit einer Heizanlage aus Bismarcks Zeiten. Eine kleine Heizung die im Verbrauch kostengünstiger wäre, würde vollkommen ausreichen. Doch wer soll das bezahlen. Wenn sich hier eine Firma für eine Terme als Sponsor finden würde wäre vom Vorteil.

Auch mit dem Auffangen von Regenwasser vom Tribünendach könnte man im Sommer Kosten für das Sprenkeln des Rasens sparen.

Es bleibt also weiter abzuwarten, ob man sich mit der Stadt einig wird.

red.zbs.mp.