Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage

Gemeinschaftsschule Eppelborn ist jetzt Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage. Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage

Von Klaus Diener / Gemeinde Eppelborn

Die Gemeinschaftsschule Eppelborn ist seit dem 05. Juli eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung und Landeskoordinator des Programms, Dr. Erik Harms-Immand, überreichte der Schule den Titel im Beisein zahlreicher Schüler, Lehrer und Gäste. Dabei handelt es sich nicht um eine Auszeichnung, sondern um eine Selbstverpflichtung für heute und morgen, Verantwortung für die Atmosphäre an der Schule und im Umfeld zu übernehmen. Deutschlandweit engagieren sich bereits über 2000 Schulen gegen Diskriminierung jeder Art.

Die Bürgermeisterin übernahm gerne die Patenschaft für die Gemeinschaftsschule Eppelborn bezüglich dieses Projektes. Sie freute sich, stellvertretend für die Schüler, den Schülersprecher Nicolas Reinsch zu begrüßen. Unter anderen waren der stellvertretende Schulleiter, Michael Sticher, der Koordinator in der Schulleitung, Magnus Mauer-Chowanietz, und der Kreisbeigeordnete Rainer Weber gekommen. Die Witwe des 2011 verstorbenen Ausschwitzüberlebenden Alex Deutsch, Doris Deutsch, nahm ebenso gerne an der Veranstaltung teil. Alex Deutsch hatte sich stets gegen Rassismus und für Versöhnung eingesetzt.
„Die soziale und demokratische Kultur eurer Schule, der Schulgemeinschaft (…) ist vorbildhaft (und) spiegelt sich in Projekten wider, im alltäglichen Umgang miteinander (sowie) im schulischen Handeln.“ „Eine Schule wie eure, die sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wendet, so Birgit Müller-Closset, ist ein Vorbild für unsere Gemeinde, ist ein Vorbild für uns alle.“ Die Bürgermeisterin betonte: „Wenn wir uns gegenseitig achten und fair miteinander umgehen, haben Vorurteile, Fanatismus und Intoleranz keine Chance mehr.“ Dies werde sie mit allen Kräften als Bürgermeisterin voll unterstützen.
Um Intoleranz entschieden zu begegnen, kann jede und Jeder im Alltag mit einfachen Mitteln viel tun. Sagen Sie zum Beispiel offen, dass Sie die Meinung rechter Kräfte über Geflohene nicht teilen; engagieren Sie sich beispielsweise in Inklusionsprojekten für Behinderte und/oder Geflohene. Das wirksamste Mittel, Berührungsängste abzubauen, ist die persönliche Begegnung mit Geflohenen, Behinderten und jedem, der aus anderen Gründen gefährdet ist, ausgegrenzt zu werden. Setzen Sie gemeinsam mit den Schülern der Gemeinschaftsschule Eppelborn Zeichen, dass für Ausgrenzung in unserer Gemeinde kein Platz ist.

fotos.gem.epp.

Dies ist eine redaktionell unbearbeidete Pressemitteilung der Gemeinde Eppelborn.