Brand zerstört Strohlager in Merchweiler

Feuerwehr kämpft gegen Flammen Feuerwehr

Von ZBS Redaktion

Merchweiler. Am frühen Mittag gegen kurz nach 12 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Scheunenbrand auf den Bauernhof „Rullof“ in der Kappelenstraße alarmiert.

Dort sind aus bislang ungeklärten Gründen etwa 200 Strohballen in einer 20×40 Meter Scheune in Brand geraten, wo unter anderem landwirtschaftliche Maschinen gelagert waren. Das Feuer griff auf die komplette Scheune über. Wie uns eine Polizeisprecherin mitteilte, sei der 84-jährige Landwirt um kurz vor 12 Uhr in der Scheune gewesen und hatte nichts bemerkt. Wenige Minten später infomierte sein Brunder den Landwirt, dass aus der Scheune eine starke Rauchentwirklickung drang. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand bereits das Strohlager in Vollbrand. Mit mehreren Strahlrohren nahmen die Einsatzkräfte  den Brand von außen in die Zange. Von der Drehleiter aus wurde das Feuer mit einem Wasserwerfer von oben bekämpft. Der Brand war am Nachmittag unter Kontrolle.

Mit mehreren Atemschutztrupps wurden im Innenbereich versteckte Glutnester im Stroh abgelöscht. Mit einem Traktor wurden das Stroh aus der Scheune gebracht und abgelöscht. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine leichte Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Tiere kamen glücklicherweiße keine zu schaden. Das Feuer war vermutlich im mittleren Bereich der Scheune ausgebrochen. Wegen der schlechten Wasserversorgung musste zusätzlich ein Schlauch über 1500 Meter Länge verlegt werden. Am frühen Abend konnten die Nachlöscharbeiten abgeschlossen werden. Es entstand ein Totalschaden. Der Betrag wird vom Landwirt auf etwa 100.000 Euro beziffert Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Die Brandermittlungen wurden noch am Abend vom Kriminaldienst Neunkirchen aufgenommen. Im Einsatz waren etwa 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Illingen, Merchweiler, Neunkirchen-Innenstadt, Ottweiler, Wemmetsweiler und Wiebelskirchen. Auch im Einsatz war der Kreisbrandinspekteur Werner Thom, das DRK Illingen und ein Rettungswagen aus Sulzbach.

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