Die Sorgen der Saarländerinnen und Saarländer endlich ernst nehmen

Frage nach zukunftssicheren Arbeitsplätzen bleibt von der GroKo unbeantwortet  Die Sorgen der Saarländerinnen und Saarländer endlich ernst nehmen

Nach einer Medienumfrage ist der Anteil derer, die sich Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft machen, im Saarland im Vergleich zu allen anderen Bundesländern am Größten. Hierzu erklärt Thomas Lutze,
wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag: „Das Saarland stellt mittlerweile drei Bundesminister -darunter mit Peter Altmaier den Wirtschafts- und Energieminister, bekommt aber keine Leitinvestitionen an die Saar. Es ist ein Armutszeugnis erster Güte, wenn ausgerechnet in seinem Heimatland sich die Menschen die meisten
Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft machen,“ so der saarländische Bundestagsabgeordnete.
Lutze weiter: „Vor allem die Frage nach zukunftssicheren Arbeitsplätzen bleibt von der GroKo unbeantwortet. Ihr „weiter so“ kommt bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor allem im industriellen Bereich nicht an. Im Eisen- und Stahl-Bereich tobt seit Monaten ein harter
Konkurrenzkampf mit Unternehmen im asiatischen Bereich und ein Zollkrieg mit den USA. Hier ist auch die Automobilindustrie und deren Zulieferer betroffen. Und auf die brennenden Fragen zu den Auswirkungen des Klimawandels haben weder die Regierung in Berlin noch die in Saarbrücken
die richtigen Antworten.“ Nach Auffassung Lutzes müsse das Saarland bei Bildung, Forschung und in der Industrie technologischer Vorreiter werden. „Doch wie das aktuelle Beispiel der „Exzellenz-Universitäten“ zeigt, wo das Saarland wieder leer ausging, haben die politisch Verantwortlichen offenbar den Mut verloren, um in der ersten Liga mitzuspielen. Nur so lassen die schlechten Umfrageergebnisse erklären.“

text.die linke
foto.symbol
red.zbs