Stellungnahme von Acpress zum den 1 Bliestage Neunkirchen

Positive Entwicklung der letzten Jahre  Stellungnahme von Acpress zum den 1 Bliestage Neunkirchen

Wir haben beim Veranstalter für euch nachgefragt -Wie ist das Fazit der ersten Bliestage Neunkirchen vom Ablauf und der Besucherzahl?

ZeitBote:
Besucher, vor allem ältere Besucher, haben sich über keine oder mangelnde Sitzgelegenheiten auf dem Stadtfest beschwert.

Acpress:
Wir haben in diesem Jahr die Anzahl der Sitzgelegenheiten, im Vergleich zu den Vorjahren erhöht. Vor der großen Bühne auf dem Stummplatz haben wir zum Beispiel durchgängig Sitzbänke angeboten, diese waren zuvor nur temporär angeboten worden.
In der Lindenallee wurden die Bänke an die Seiten und nicht in die Straßenmitte gestellt, das könnte bei Einzelnen den Eindruck erweckt haben, dass weniger Sitzgelegenheiten angeboten wurden. Zudem standen an vielen Ständen im gesamten Stadtfestbereich weitere Sitzgelegenheiten, und ergänzend auch die gesamten Bliesterrassen, zur Verfügung.

ZeitBote:
Standbetreiber sowie Besucher kritisierten dass zu viele Stände eng beieinander auf dem Stummplatz standen.

Acpress:
Hier haben wir verschiedene Rückmeldungen erhalten. Gerade viele Besucher haben die Atmosphäre auf dem Stummplatz sehr gelobt. Durch den wirklich großen Besucherandrang war der Platz quasi durchgängig gut besucht. Die Vorgaben für Wegebreiten usw. waren überall eingehalten, aber wir nehmen die Rückmeldungen unserer Gäste ernst und haben sofern fürs kommende Jahr schon notiert, dass dort mehr „Luft“ entstehen soll.

ZeitBote:
Auch über zu hohe Standkosten hatten sich Standbetreiber beschwert.

Acpress:
Wie in jedem Jahr, werden wir nach dem Fest mit unseren Standbetreibern nochmal Rücksprache halten. Erst dann kann ich dazu etwas sagen, denn die Kosten stehen ja auch immer im Zusammenhang mit den Einnahmen und ich gehe davon aus, dass diese in diesem Jahr für die Standbetreiber nicht schlecht waren. Fakt ist, dass allgemein jährlich die Kosten zur Ausrichtung eines Stadtfestes steigen, was nicht zuletzt daran liegt, dass wir den Stadtfestbesuchern ein Maximum an Sicherheit bieten wollen.

ZeitBote:
Wie geht es für nächstes Jahr mit dem unteren Markt weiter? Wird dort daran gearbeitet das eine bessere Stromkapazität für eine Kirmes erstellt wird oder wird man die Vereine dort wieder finden. Ist die Kirmes überhaupt noch für den unteren Markt vorgesehen?

Acpress:
Die intensiven Nachbesprechungen des diesjährigen Stadtfestes werden entsprechenden Einklang in die Planungen für die Bliestage 2019 finden. Der Wegfall des Unteren Marktes in diesem Jahr war aufgrund von organisatorischen, verkehrstechnischen und sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen sehr kurzfristig unerlässlich, was wir sehr bedauert haben. Ein kurzes Wort zum neuen Standort der Vereine, der in einvernehmlichen Gesprächen festgelegt wurde: die Bühne am Unteren Markt musste aus Kostengründen aufgegeben werden, nicht weil dort Fahrtgeschäfte ihre neue Heimat finden sollten.

ZeitBote:
Gibt es am Bühnenprogramm noch etwas zu verbessern?

Acpress:
Auch hier werden die Ergebnisse der Nachbesprechungen des diesjährigen Stadtfestes entsprechenden Einklang in die Planungen für die Bliestage 2019 finden. Wie nach jedem Stadtfest werden wir auch hier uns kritisch hinterfragen und ggf. Änderungen vornehmen.

ZeitBote:
Die Seitenstraßen wie die Hebbelstraße wollte man wieder beleben. Wie schaut es da für die Zukunft aus?

Acpress:
Die Hebbelstraße ist im Sicherheitskonzept als Fluchtweg vorgesehen und kann daher nicht bespielt werden. Inwieweit der Stadtfestraum verändert werden wird, werden die weiteren Planungsschritte und auch die Fertigstellung der Bliesterrassen zeigen.

ZeitBote:
Wie ist das Fazit der ersten Bliestage Neunkirchen vom Ablauf und der Besucherzahl?

Acpress:
Das 41. Stadtfest, die Bliestage Neunkirchen, haben die Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahl auf dem Stummplatz und den anderen Bereichen erfüllt. Außerdem kann die – aufgrund der Rahmenbedingungen schwierige – Bespielung der Bliesterrassen als Erfolg gewertet werden. Auch Aktionen wie das Entenrennen oder das Kinderprogramm wurden gut angenommen. Ein friedlicher Verlauf dieser Veranstaltung hat oberste Priorität, daher freuen wir uns sehr über diese positive Entwicklung der letzten Jahre. Die vor allem in den sozialen Medien geäußerte Kritik haben wir zur Kenntnis genommen, dem steht allerdings eine Vielzahl an positiven Stimmen von Besuchern, Standbetreibern und Künstlern entgegen. Wir bemühen uns sehr, dem Anspruch „ein Fest für Alle“ gerecht zu werden, was naturgemäß nur bedingt gelingen kann.

fragen: zbs -blp
foto.zbs -mp
red.zbs

Resümee Stadtfest Neunkirchen, 29.06. bis 01.07.2018
Im Rahmen des Stadtfestes führte die Polizei Neunkirchen an allen Festtagen, wie in den Jahren zuvor, einen Sondereinsatz mit entsprechender deutlich wahrnehmbarer Präsenz auf dem Festgelände durch. Auch in diesem Jahr gab es einige Beschwerden über ruhestörenden Lärm (innerhalb und außerhalb der genehmigten Zeiten) und pöbelnde Festbesucher. Hinzu traten ein paar erheblich alkoholisierte Personen, die sich nicht mehr alleine überlassen werden konnten und zum Teil sehr aggressiv waren. Drei Personen landeten in der Folge zum Ausnüchtern im Polizeigewahrsam.
Eine Festbesucherin wurde darüber hinaus Opfer eines Geldbeuteldiebstahls aus ihrer Handtasche. Hierbei erbeutete der unbekannte Täter mehrere hundert Euro. Zudem gab es nach Festende am Samstagnacht, ab 04:00 Uhr, immer wieder Meldungen über diverse Schlägereien im Umfeld einer Gaststätte in der Bahnhofstraße. Aufgrund der Situation vor Ort (Größere Personengruppen, alkoholisiert, enthemmtes Verhalten) musste letztlich die Gaststätte unter Zuhilfenahme der Polizei geschlossen werden. Ferner mussten die Personengruppen durch entsprechendes Einwirken der Polizei die Örtlichkeit und deren Umfeld verlassen.