Stadtteilzeitung macht Pause

Neue Mitstreiter gesucht  Stadtteilzeitung macht Pause

Neunkirchen. In der letzten Sitzung der ehrenamtlichen Redakteure der Stadtteilzeitung war die Stimmung gedrückt. Zum Singen war dem Team um Stadtteilmanager Wolfgang Hrasky nicht zu mute, allerdings sah man den Gesichtern von Horst, Franz-Josef und Hans an, dass sie nach einem passenden Abschiedslied suchten. Trude Herrs „Niemals geht man so ganz“ war zu sentimental, „Sag beim Abschied leise Servus“ zu traurig und so einigte sich das Restteam auf Freddy Quinns „Junge, komm bald wieder!“
Die Dezemberausgabe der beliebten Quartierszeitung kann auf Grund Personalmangels nicht produziert werden. „In den letzten Jahren mussten wir auf wichtige Säulen unseres ehrenamtlichen Teams verzichten. So zog unsere Fotografin nach Baden-Württemberg und andere Redaktionsmitarbeiter waren zu sehr in Beruf und Familie eingebunden“, sagt Wolfgang Hrasky.
Die Macher der Stadtteilzeitung sind sich sicher, dass es viele Neunkircherinnen und Neunkircher gibt, die voller Ideen und Geschichten stecken.
Doch genauso viele Quartiersbewohner haben die Befürchtung, dass sie glauben den „Anforderungen“ nicht gerecht zu werden. „Das ist Quatsch, wir sind alles andere als Profis, jedoch mit Herzblut dabei, weil es Spaß macht“, stellt Hans Krieger vom Verein Horizont fest und bestätigt, „dass sich der Zeitaufwand mit acht bis zehn Stunden pro Monat in Grenzen hält“.
Jeder der gute Ideen hat, gerne fotografiert, viel über Neunkirchen zu erzählen oder Texte korrigieren kann, sollte sich beim Stadtteilbüro entweder unter Tel. (06821) 919232 oder per E-Mail an stadtteibuero(at)neunkirchen.de melden.

Anmerkung von Redaktion. Wir sind uns sicher, das es in Neunkirchen gute Leute gibt, die gute Ideen haben, gerne fotografieren, und viel über Neunkirchen zu erzählen haben. Aber nicht jeder der sich auch einmal kritisch äußert, ist willkommen.

text/foto.Stadtteilbüro
red.zbs